Im Jahr 2016 fiel der Startschuss für das aus dem Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept des Kreises Coesfeld stammende Projekt „eCOEmobil – Elektromobilität für den Kreis Coesfeld“.
Gemeinsam mit dem Kreis Coesfeld realisierte die Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) in allen elf kreisangehörigen Kommunen eine einheitliche und flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Die Ladesäulen befinden sich in Ortszentren, an touristisch interessanten Zielen oder an Bahnhöfen. Eine detailliertere Auflistung finden Sie weiter unten. Bei allen Ladestationen handelt es sich um sogenannte „AC-Ladestationen“, die mit Wechselstrom und einer Leistung von bis zu 22 kW pro Ladepunkt laden. Im Rahmen des Projektes wurden bislang (Stand November 2021) 26 Ladestationen im gesamten Kreisgebiet realisiert.
Die GELSENWASSER AG ist für die Abrechnung der verbrauchten kWh mit dem Endkunden zuständig. Das Bezahlen an der Ladesäule ist übrigens genauso einfach wie das Laden. Entweder können Ladepunktnutzer über einen QR-Code mit der Kreditkarte, per PayPal oder – und das ist die häufigste Methode – mit einer Ladekarte Strom tanken, die von mehreren Anbietern am Markt angeboten wird. Der Preis beläuft sich auf 0,55 €/ kWh (netto). Bei Störungen wenden Sie sich bitte an die Servicenummer der GELSENWASSER AG.
Während sich die Anzahl der Ladevorgänge zu Beginn des Projektes noch bei unter 25 Ladevorgängen in den Monaten September bis Dezember 2016 bewegte, ist seitdem ein exponentielles Wachstum zu verzeichnen. Im Dezember 2019 war mit mehr als 250 Ladevorgängen ein Peak erreicht. Doch auch vor der Elektromobilität machte Corona nicht Halt. Erst ab August 2020 nimmt die Anzahl an Ladevorgängen an den öffentlich zugänglichen Ladestationen wieder zu.