Mit der ersten öffentlich zugänglichen, barrierearmen E-Ladestation im Münsterland übernehmen die GFC und die Stadt Billerbeck eine Vorreiterrolle in Sachen Inklusion und nachhaltige Mobilität.
Als erste Kommune im Münsterland hat die Stadt Billerbeck mit Unterstützung der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC) eine öffentlich zugängliche, barrierearme E-Ladestation realisiert. Die Umsetzung geht auf einen politischen Beschluss des Stadtrats zurück, der sich ausdrücklich für barrierearme Infrastruktur im öffentlichen Raum ausgesprochen hat.
Im Rahmen des Projektes „eCOEmobil“ realisiert der Kreis Coesfeld über seine Tochtergesellschaft GFC eine einheitliche und flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Bisher wurden 65 Ladestationen in allen elf Städten und Gemeinden des Kreises bereitgestellt.
„Da es aktuell keine Hersteller gibt, die standardisierte barrierearme Ladesäulen anbieten, haben wir eine Lösung gefunden, die alle grundlegenden Anforderungen an eine barrierearme Nutzung erfüllt“, erläutert Bürgermeisterin Monika Dirks.
„Wir haben uns im Detail mit den Anforderungen beschäftigt“, erklärt Stefan Bölte, Geschäftsführer der GFC. „Wichtig ist etwa, dass Bedienelemente auch für Rollstuhlfahrende in gut erreichbarer Höhe angebracht sind und ein fest installiertes Ladekabel einfach nutzbar ist. Außerdem haben wir natürlich auf einen ausreichend breiten Parkplatz geachtet.“
Bürgermeisterin Marion Dirks und GFC-Geschäftsführer Stefan Bölte an der ersten barrierearmen E-Ladestation im Münsterland – ein gemeinsames Projekt für mehr Teilhabe und klimafreundliche Mobilität. Standort: Parkplatz hinter dem Rathaus Billerbeck. © Christian Eschhaus / Stadt Billerbeck
Nach den gemeinsam erarbeiteten Vorgaben wurde die neue Station in den vergangenen Monaten geplant und realisiert. Sie erfüllt damit zentralen Anforderungen an Barrierearmut und bietet einen inklusiven Zugang zur Elektromobilität.
Mit diesem Projekt leistet die Stadt Billerbeck einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende und setzt zugleich ein deutliches Zeichen für mehr Teilhabe im öffentlichen Raum.